Frühling  -  Zeit für Kräuteransaat

Das Frühjahr kommt und es wird Zeit, die Kräuter und Pflanzen für draußen anzusäen.

Das klingt sehr einfach, aber oft ist das Ergebnis der Ansaat und  des Pflegens sehr dürftig.

 

Dabei muss mann nur auf ein paar Dinge achten:

  1.  Anzuchterde verwenden
  2. Gute Samenqualität verwenden
  3. Im Internet nach den Anzucht-Bedingungen der Pflanze recherchieren
  4. Richtigen Zeitpunkt wählen
  5. Nicht zu viel gießen
  6. Pikieren und verpflanzen
  1. Die Erde, die ihr zum Ansäen verwendet, sollte so gut wie keimfrei sein und nicht zu viele Nährstoffe haben. Hierzu gibt es im Handel spezielle Anzuchterde. Ihr könnt aber auch Erde im Backofen bei 100 ° C ca 2 Std. erhitzen, um die Keime abzutöten. Die Erde sollte nicht frisch gedüngt sein, sonst wachsen die Pflänzchen nur in die Höhe und kippen um. Normale Pflanzerde ist zu sehr vorgedüngt. Mutterboden kann jedoch nach Sterilisieren verwendet  werden.
  2. Die Samenqualität ist von sehr großer Bedeutung. Es gibt tolle Händler, die gute Qualität schicken. (z.b. Rühlemann : www.kraeuter-duftpflanzen.de) Diese Händler geben auch an, wie effektiv es ist Samen anzusäen oder ob es besser ist eine vorgezogene Pflanze zu kaufen. Oft ist das Samenmaterial aus dem Handel schon Jahre alt, und verliert dadurch an Kraft zum keimen. Es keimt nur ein geringer Prozentsatz der ausgestreuten Samen.
  3. Auf der Verpackung der Samen ist oft nicht angegeben, was die Pflanzes zum keimen braucht. So gibt es Lichtkeimer, die zum Keimen nicht mit Erde bedeckt werden dürfen. Kaltkeimer  brauchen unbedingt eine längere Frostperiode bevor sie zu Keimen beginnen. Die jeweiligen Bedingungen kann man gut im Internet recherchieren. Und immer die Pflanze markieren, die gesät wurde. Im jungen Zustand sehen fast alle Pflanzen gleich aus.
  4. Auch der Zeitpunkt der Aussaat ist wichtig, bzw. ob die Pflanze im Haus oder Gewächshaus vorgezogen werden soll oder direkt in Freiland gesät werden kann. So werden Tomaten im Haus vorgezogen und dann ins Freie gepflanzt. Sät man sie zu früh, werden sie zu groß bevor sie nach draußen gepflanzt werden können.
  5. Gießen ist wichtig! Doch zu viel Nass ist der Tod der Keime. Die zarten Wurzeln beginnen zu faulen. Aber auch zu trocken kann den Tod der Keimlinge bedeuten.
  6. Es ist schwierig, genau die richtige Samenanzahl pro Fläche auszubringen. Wenn die Pflanzen zu üppig aufgehen muss pikiert werden. Außerdem werden die Keimlinge so tiefer gesetzt. Würden sie nicht tiefer gesetzt werder fallen sie um und durch das Tiefersetzen können mehr Wurzeln gebildet werden.

So kann der großen Ernte im Sommer nichts mehr im Wege stehen. Viel Spass beim Säen und Heranziehen eurer Lieblingspflanzen!

Bei mir sprießt schon einiges - wie ihr unten sehen könnt!

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